Aktuelle Beiträge
Es ist wichtig, dass Architektur Fragen stellt

Wie lässt sich Architektur als Disziplin begreifen, die weit über das Bauen hinausgeht? Im Gespräch mit Eric-Emanuel Tschaikner, Kim Tien und Natalie Neubauer vom Wiener Architekturbüro KENH zeigt sich: Architektur beginnt mit Fragen – und mit einem offenen, prozesshaften Zugang. Seit der Gründung 2005 verfolgen KENH einen interdisziplinären Ansatz, der Design und Architektur bewusst miteinander verbindet. Was dabei entsteht, sind durchdachte Räume, die Nutzerbedürfnisse ernst nehmen, Gestaltung als Verantwortung begreifen und selbst komplexe Projekte mit Haltung und Empathie umsetzen. Ein Gespräch über Identität, Mediation, Maßstab – und warum ein Handlauf manchmal lachsrot sein muss.
Fachseminar Regenwasser 2025: Innovative Lösungen für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Der Klimawandel ist nicht nur in aller Munde, er ist bereits spürbar: Extremwetterereignisse wie Überhitzung und Hochwasser haben die letzten Jahre geprägt. Besonders Städte sehen sich mit ständig wachsender Flächenversiegelung konfrontiert. Der richtige Umgang mit Regenwasser gewinnt daher immer mehr an Bedeutung und so ging heuer das Fachseminar für Regenwassermanagement in die zweite Runde: ACO, der ÖGLA und Optigrün luden zu einem Austausch für Expert*innen aus Architektur, Stadtplanung und Bauwirtschaft und stellten nachhaltige Lösungen für den Umgang mit dem wertvollen Nass sowie zukunftsweisende Konzepte für klimaresiliente Städte vor.
3D-(Fassaden)Scanner

Die Gebäudesanierung, ein zentrales Thema für die Klimawende, stellt vor vielfältige Herausforderungen. Vor allem bei historischer Bausubstanz fehlen häufig die notwendigen Planungsunterlagen, und ein händisches Aufmaß ist aufgrund der Größe oder Komplexität des Objekts nicht praktikabel. Digitale Daten sind daher ein Muss, um Lösungen für eine zukunftsfähige Sanierung zu entwickeln. Mit Sto Scan2Plan lassen sich in kurzer Zeit große Wohn- und Gewerbeobjekte detailliert erfassen, ohne dass Bestandspläne vorliegen müssen.
Die entsiegelte Stadt

Wie lassen sich bestehende urbane Ressourcen – wie Leerstand und Rückbaumaterial – sowie neue regenerative Flächen für Begrünung und Anbau in einem zirkulären System nutzen? Dieser Frage sind Nathaniel Loretz, Pia Bauer und Carina Loretz im Rahmen des diesjährigen Superscape Wettbewerbs nachgegangen. Ihr Ansatz fokussiert sich auf die langfristige Erhaltung und Erneuerung der Stadt durch ökologische Maßnahmen, die sowohl das städtische Ökosystem stärken als auch den urbanen Raum nachhaltig aufwerten sollen.
Adaptive Fassadenlösung

Das smarte, intelligente und hochautomatisierte Fassadensystem FlectoLine von HELLA ist ein Meilenstein in der Entwicklung nachhaltiger Fassadenlösungen. Die Gewinnung erneuerbarer Sonnenenergie wird dabei mit maximaler Energieeffizienz und individuellem Komfort für die Nutzer des Gebäudes kombiniert. Das System ist nicht nur für Neubauten geeignet, sondern kann bestehende Gebäude zu Nullenergiehäusern entwickeln, wie ein Forschungsteam der Universität Stuttgart in Zusammenarbeit mit HELLA und weiteren Partnern im Rahmen eines Pilotsystems erfolgreich belegen konnte.
Vom Entwurf zur Perfektion

2002 wurde die Hauptverwaltung der Firma Beton Eisack in Klausen um ein markantes Bürogebäude der Architekten Armin Blasbichler und Matthias Rainer erweitert. 20 Jahre später verfolgten Pedevilla Architects aus Südtirol das Ziel, unter Beibehaltung der bestehenden Außenhülle funktional effiziente und angenehme Räumlichkeiten zu schaffen, die dem veränderten Bedarf des Unternehmens gerecht werden und dem dort entwickelten und produzierten Beton als atmosphärischem Baustoff eine angemessene Bühne bieten.
Zeitgemäßer Wandel

Das Wiener Architekturbüro GERNER GERNER PLUS. hat mit der Revitalisierung eines Gebäudes aus den 1990er-Jahren in der Porzellangasse im 9. Wiener Bezirk eindrucksvoll demonstriert, wie ein Bestandbau zeitgemäß transformiert und aufgewertet werden kann. Das ursprünglich als Bürogebäude errichtete Haus wurde innerhalb von nur 16 Monaten zu einem hochwertigen Wohnhaus mit 24 modernen Stadtwohnungen umgebaut.
Klimafreundliche Gebäudehüllen

Fassaden machen aus einem Gebäude ein Objekt mit Charakter. Dank jahrzehntelanger Erfahrung realisiert Rubner Ingenieurholzbau vielfältige und individuelle Gebäudehüllen, die ein schnelles Bauen energieeffizienter Gebäude ermöglichen.
Architektur und Technik müssen zusammenfließen

Im Jahr 2020 fusionierten die Delta Ziviltechniker GmbH Wien und die Architekt Podsedensek ZT GmbH und schufen damit Delta Pods Architects, eine starke Architektursparte innerhalb der Delta Gruppe. Mit einem Team von über 150 Fachkräften an Standorten in Österreich, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine hat sich das Büro als multidisziplinärer Akteur in der Baubranche etabliert. Seit 2022 führt Klaus Ransmayr, der auf internationale Erfahrungen in New York und Berlin zurückblickt, als Head of Design die Vision des Unternehmens weiter. Im folgenden Interview spricht er über die Beweggründe und Ziele der Fusion, den Anspruch an komplexe Architektur sowie die Herausforderungen der Branche in Zeiten von Klimawandel und nachhaltigem Bauen.
Etablierte Unternehmenssoftware für Planungsbüros und technische Büros

Modulare Softwarelösungen von ABK zu Kostenmanagement, Rechnungs- und Protokollwesen sowie Stundenerfassung und Büroorganisation optimieren Geschäftsprozesse und fügen sich in bestehende Unternehmensstrukturen ein. Die MARIUS ZIVILTECHNIKER GmbH setzt ABK seit Jahren im eigenen Unternehmen bereits erfolgreich ein. Das Unternehmen mit rund 35 Mitarbeiter ist im Architektur- und Statikbereich tätig und betreut rund 100 bis 130 Projekte im Jahr.
Licht. Raum. Design.

Der Name „Free City“ steht für den kreativen Freiraum des 2023 eröffneten neoom-Headquarters in Freistadt. Architektonisch prägen Glas- und Aluminiumsysteme von BAUMANN GLAS das Gebäude, welches effiziente Wärmedämmung durch Licht und Luft ermöglicht. Das Fassaden-Design umfasst ca. 300 m² Glas-Aluminium-Elemente und eine Photovoltaikanlage, ergänzt durch eine 3-fach-Isolierverglasung, die das nachhaltige Energiekonzept ohne fossile Energie unterstützt.
Vorhang auf für die Zukunft

Vom Industriebau zum urbanen Treffpunkt – Studioninedots verwandelte in Utrecht eine ehemalige Werkstatthalle der niederländischen Eisenbahngesellschaft in einen lebendigen Ort mit Büros, einem Restaurant und einem Parkhaus. Unter dem Titel Bovenbouwwerkplaats schrieben die Architekten damit ein wichtiges Stück Stadtgeschichte fort. Sie revitalisierten das alte Fabrikgebäude und kombinierten dabei dessen rohen Charme mit zeitgenössischer Eleganz.